Von der Etablierung eines zentralen Nachhaltigkeitsmanagements über konsequente Ressourcenschonung bei den Produktlösungen, Ansätze für autarkes Energiemanagement bis hin zu fairer und wertschätzender Zusammenarbeit: Über diese und weitere Themen informiert die KHS Gruppe in ihrem Nachhaltigkeitsbericht 2023. Im Kern steht die Reduktion von Treibhausgasemissionen und die damit verbundene Teilnahme an der Science Based Targets Initiative (SBTi) – gemeinsam mit der Salzgitter AG. Erstmalig veröffentlicht der Komplettanbieter mit Stammsitz in Dortmund den Report als Jahresbericht. Mit der Straffung des Berichtszeitraums bereitet sich KHS auf die künftigen Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vor.
Veränderungsprozesse in allen Bereichen
Im Einklang mit dem Mutterkonzern, der Salzgitter AG, gehört unter anderem die kontinuierliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf Netto-Null bis spätestens 2050 zu den wesentlichen Zielen. Das hatte im Berichtsjahr 2023 eine Vielzahl übergreifender Veränderungen zur Folge. Diese fasst KHS in seinem Bericht unter den Kategorien „Strategie und Governance“, „Produktverantwortung“, „Betriebsökologie“ und „Soziales“ zusammen. Ein konkretes Beispiel für die Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Komplettanbieters ist die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage am Hauptsitz Dortmund. Auf Initiative einer Mitarbeitenden-Genossenschaft schafft sie einerseits mehr unternehmerische Unabhängigkeit vom volatilen Energiemarkt. Andererseits dient das Projekt der Standortsicherung und somit der gesamten Belegschaft vor Ort als zukunftssichernde Maßnahme. Die Photovoltaikanlage steht somit exemplarisch für die ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbestrebungen von KHS, wirtschaftliche, ökologische und soziale Werte in Balance zu bringen. Außerdem berichtet der Komplettanbieter, dass das brasilianische Werk in São Paulo als erster internationaler Standort 100 Prozent zertifizierten Grünstrom bezieht. Weitere Produktionsstätten folgen, sodass künftig alle KHS-Werke ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen beziehen. Das wiederum verbessert schrittweise die betriebliche CO2-Bilanz und senkt die Emissionen in der vorgelagerten Wertschöpfung aus Kundensicht.
Stetige Weiterentwicklung für umfassende Transparenz
Mit dem Report über das vergangene Geschäftsjahr hat KHS die künftige Pflichtberichterstattung bereits übernommen. „Damit bieten wir Kunden einen verlässlichen Rahmen, um den wachsenden Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit gerecht zu werden und innerhalb der EU-Vorgaben zu agieren. Dafür entwickeln wir unseren Bericht kontinuierlich“, sagt Pohl. Ein verlässlicher Parameter zur Orientierung sei dabei das Berichtswesen nach dem internationalen Standard der Global Reporting Initiative (GRI), das weltweit seit mehr als 20 Jahren erfolgreich angewendet wird.
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