Die Milchanlieferungen in Großbritannien beliefen sich im April auf schätzungsweise 1.073 Millionen Liter und lagen damit um 2,2 % unter dem Wert des gleichen Monats im Jahr 2023. Die durchschnittliche tägliche Anlieferung wird auf 35,76 Mio. Liter geschätzt.
In Anbetracht der Tatsache, dass der Milchviehbestand in GB relativ stabil bleibt (BCMS, 1. Januar), sind die gedämpften Mengen höchstwahrscheinlich das Ergebnis niedrigerer Erträge pro Kuh. Das anhaltend nasse Wetter hat die Produktion behindert.
Die Milchpreise im Mai sind stabil bis fest. Es werden einige geringfügige Erhöhungen erwartet, da einige Verarbeiter die knappen Produktionsprognosen mit Vorsicht genießen. Vor allem die Käsereien sind nervöser, was den Milchfluss angeht, und bieten im Gegenzug bessere Preise an. Sowohl die globale als auch die inländische Nachfrage war jedoch in der ersten Hälfte des Jahres 2024 stabil, was zu einem gewissen Gleichgewicht geführt hat. Solange das Ausmaß der Schwäche der Frühjahrsperiode nicht bekannt ist, ist der Markt noch sehr orientierungslos.
News
- Roland Sossna
Markt bleibt orientierungslos
Verwandte Artikel
Veranstaltung
16 Molkereien prämiert
Milchwirtschaftliche Herbsttagung 2024 in Mülheim/Ruhr...
Unternehmen
Veruntreuung von Firmengeld
Südkoreanischer Ex-Molkereichef in der Bredouille...
Unternehmen
Bauvorhaben gestartet
Neue Weber Food Technology Tochtergesellschaft startet 2025...
Unternehmen
Diversifikation als Programm
Almarai weitet seine Geschäftsfelder aus...
Lactoseintoleranz
Gegen Diabetes
Trotz Lactoseintoleranz ab und zu ein Glas Milch trinken...
Markt
Milchpreise steigen
Brasiliens Milcherzeugung steigt nicht wie erwartet...