Etablierte Molkereien launchen ein neues pflanzenbasiertes Produkt nach dem anderen, hippe Jungunternehmer übertrumpfen sich mit außergewöhnlichen Ideen und die Regale mit Mopro-Alternativen werden immer bunter. Doch es gibt auch Insolvenzen und wirtschaftliche Schwierigkeiten in der Branche.
Als vor mittlerweile elf Jahren zwei Briten den Veganuary ins Leben riefen, nahmen rund 3.000 Menschen teil und lebten versuchsweise für einen Monat vegan. Eine überschaubare Bilanz, wenn man die Zahlen von heute betrachtet. Bei der You Gov-Umfrage zum Veganuary 2023 gaben neun Prozent der Erwachsenen in Deutschland an, die Aktion als Anlass für eine probeweise vegane Ernährung genutzt zu haben. Mit dem Jahreswechsel ist vor wenigen Tagen die nächste Ausgabe gestartet. Es ist ein Datum, das sich Lebensmittelhersteller und Händler mittlerweile dick im Kalender anstreichen. Denn der stetig wachsende Zuspruch der Kampagne ist Grund genug, Produktlaunches und Werbeaktionen in diesen Zeitraum zu legen. Die Liste allein der Marken pflanzenbasierter Milchalternativen ist lang: Hope, Vega Lecker, Unmilk, Vly oder The Vegan Cow sind nur einige. Auch Zott greift in diesem Jahr den Veganuary bewusst für seine vegane Range Pure Joy auf und setzt auf eine starke Aktivierung. Cashback-Promo, Influencer-Kampagnen und Zugabe-Aktionen sind Teil eines großen Gesamtpakets und sollen nach dem Veganuary noch lange nachhallen….