Unternehmen
Quelle: Finanznachrichten

Gastro im Visier

Seit einigen Monaten geht es mit dem Veganz-Aktienkurs wieder nach oben. Hintergrund der Kurserholung könnten Innovationen sein, die das Unternehmen vorantreibt. Die Tochter-Gesellschaft Mililk FoodTech GmbH will künftig den Markt für pflanzliche Milch-Alternativen revolutionieren. Konkret geht es um ein eigens entwickeltes 2D-Druckverfahren, um Haferdrinks und Co. in Platten auszuliefern. Das auf diese Weise stark konzentrierte Produkt soll sich ohne Qualitätsverlust und in Bio-Qualität wieder verflüssigen lassen. Konkret richtet sich der Ansatz von Mililk an Gastronomie-Betriebe. Dank der Konzentration ist die pflanzliche Milch-Alternative lange haltbar, um bis zu 85% leichter und damit ohne Kühlung besser zu lagern. Das senkt sowohl bei Lagerung als auch beim Transport die Kosten und reduziert zudem den Verpackungsmüll.

Schon vor rund zwei Wochen vermeldete Veganz eine Kapitalerhöhung von 7,1 Mio. EUR, um die Eigenkapitalbasis zu stärken und die Expansion von Mililk voranzutreiben. Das Besondere: Das bisher in erster Linie im DACH-Raum aktive Unternehmen hat bereits einen Produktionsstandort in den USA ausgewählt, um dort mit Mililk durchzustarten. Das Land, in dem die System-Gastronomie zu Hause ist und wo es in jeder Kleinstadt mehrere Filialen der bedeutendsten Franchise-Ketten gibt, ist dafür prädestiniert. Bis 2026 will Veganz das Werk in den USA aufgebaut haben.

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