Nachhaltigkeit
Quelle: Hochwald Foods

EIP-Agri-Projekt auf dem Hofgut Neumühle

Innovative Ansätze für eine bessere Futterqualität, weniger Emissionen und eine effiziente Datennutzung sind das Ergebnis des EIP-Agri-Projekts „Nachhaltigere Milch“. Gemeinsam mit Hochwald Foods GmbH, John Deere GmbH & Co KG, BASF SE, der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU), dem Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering IESE und regionalen Höfen hat die Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle über drei Jahre hinweg Möglichkeiten untersucht, um die Milchproduktion in Rheinland-Pfalz nachhaltiger zu gestalten.

Im Fokus des Projekts standen die Erfassung, Analyse und Nutzung betrieblicher Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Milchproduktion – von der Futterernte über die Fütterung bis hin zur organischen Düngung und nächsten Ernte. Ziel war es, CO₂e -Emissionen zu senken, die Ressourceneffizienz zu steigern und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

Klaus Weichel, erster stellvertretender Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, betonte die Vorbildfunktion: „Das Projekt ‚Nachhaltigere Milch‘ zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsweisende Landwirtschaft funktionieren kann – mit modernen Technologien, wissenschaftlicher Begleitung und dem festen Willen zur Veränderung. Es ist ein starkes Signal aus der Pfalz für mehr Nachhaltigkeit in der Agrarwirtschaft.“

Nicht nur wie sich die Maßnahmen auf die Milchqualität- und die Milchvermarktung auswirken, sondern auch die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Betriebe, ist dem Partner Hochwald wichtig. Thorsten Oberschmidt, COO von Hochwald: „Wir brauchen Lösungen für einen effizienten Datenaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden wir in eine Branchenlösung einbringen, die der Milchindustrie-Verband vorantreiben wird.“

Gefördert wurde das Projekt durch die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP-Agri) über das Land Rheinland-Pfalz sowie durch Eigenmittel der beteiligten Partner. Die Ergebnisse sind öffentlich zugänglich und sollen möglichst vielen Betrieben den Weg zu einer nachhaltigeren Milch ebnen.

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