Im Bild v. l.: Heinz Hennek, Leiter des Bereichs Labelling and Decoration Technology bei Krones, Marco Balbiano, Werksleiter bei Acqua Sant’Anna, und Judith Forstner aus dem italienischen Vertriebsteam, vor der tausendsten Krones Sleevematic. Diese besondere Maschine für Acqua Sant’Anna ist zusammen mit einer Rundum-Etikettiermaschine Contiroll als Blocklösung ausgeführt. Foto: Krones
Seit rund 20 Jahren hat Krones die Sleeve-Etikettiermaschine Sleevematic im Portfolio – jetzt feiert diese ein rundes Jubiläum: Denn momentan wird die tausendste Maschine dieses Typs im Werk Neutraubling montiert. Voraussichtlich im Herbst 2025 soll sie dann bei dem italienischen Getränkeunternehmen Acqua Sant’Anna in Betrieb genommen werden.
Mittlerweile ist die vierte Generation der Sleevematic auf dem Markt und die kontinuierlichen Weiterentwicklungen im Laufe der Zeit werden vor allem bei der Leistung und Effizienz der Maschine deutlich: So ist das Modell Sleevematic TS mit ihren bis zu 50.000 Behältern pro Stunde die schnellste Sleeve-Inline-Maschine am Markt. Dieses Alleinstellungsmerkmal in Sachen Geschwindigkeit erreicht die Sleevematic unter anderem dank ihres Herzstücks: die rotierende Perforationseinheit. Denn diese perforiert den Folienschlauch sehr schonend kontinuierlich statt taktweise. Ein weiterer Pluspunkt ist ihre hohe Flexibilität: Denn bei einem Formatwechsel lassen sich die Schneidmesser automatisch auf die neue Behältergröße einstellen – was sowohl Zeit als auch Rüstteile einspart. Beim Thema Ersatzteile überzeugen die Messer außerdem durch ihre Langlebigkeit: 70 Millionen Schnitte führt ein Satz durch, bevor diese verschleißen. Herkömmliche Schneidwerke schaffen maximal ein Zehntel davon.
Aber der Nachhaltigkeitsaspekt ist nicht nur bei der Maschinenausstattung wichtig, sondern auch beim Thema Materialeinsatz: So lassen sich auf der Sleevematic neben den Standard-Etiketten aus PET-G auch neuartige Sleeves aus Polyolefinen und kristallinem PET verarbeiten, welche sich ideal für das Kunststoffrecycling eignen. Die Umrüstung im Sinne der Nachhaltigkeit ist dabei mit nur minimalen Nachrüstungen verbunden und wurde von Krones bereits bei verschiedenen Anlagenbetreibern erfolgreich umgesetzt.