Emmi-Chef Urs Riedener erklärt in einem Interview mit dem Schweizer Fachblatt Alimenta, dass Emmi in den Verhandlungen mit dem LEH eine gewisse Stärke und Disziplin zeige und immer entscheide, ob es sich noch rechnet oder nicht. Andere Unternehmen ließen da zu viel mit sich machen. Emmi möchte auch in der Schweiz wachsen, so Riedener, aber nicht um jeden Preis.

Angesprochen auf anstehende Akquisitionen erklärt Riedener, dass es eine hohe Liquidität in den Märkten gebe, und viele Firmen recht hoch bewertet seien. In den letzten Jahren sei Emmi bei verschiedenen Verfahren ausgestiegen, weil der Preis zu hoch war. Neu sei, dass große Firmen auch ganz kleine kaufen, die sie früher nicht auf dem Radar hatten.