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Kühllogistik in der City

Datum: 2019-02-28 09:00:00Quelle: Kiesling

 

 

 

 

Ein Großteil der Waren wird mit Kühlfahrzeugen verteilt, die Kühlung erfolgt in den meisten Fällen durch Kühlaggregate mit Diesel-Motoren.

Für dieses Problem bietet der Kühlfahrzeughersteller Kiesling mit seinem Partner AddVolt, einem jungen Technologieunternehmen, nun eine Lösung an, die es ermöglicht, sämtliche Transportkühlgeräte von Diesel- auf Elektrobetrieb umzurüsten. Durch den elektrischen Betrieb der Kühlaggregate können Innenstädte mit deutlich reduzierten CO2– und Lärm-Emissionen bedient werden.

Mit im Boot ist der Vermieter CharterWay, der nun ein erstes Fahrzeug in seinem Fuhrpark anbietet. Anwender und Kunden können die Lösung bei CharterWay mieten und über einen Zeitraum von maximal 2 Monaten in ihrem Fuhrpark einsetzen um Funktion und Praxistauglichkeit des kompletten Systems zu erproben.

 

Effizienz

Das AddVolt-System basiert auf einem Powerpack, über den jede Kühlmaschine betrieben werden kann. Dieser Powerpack wird während der Standzeit über ein Starkstrom-Ladekabel innerhalb von einer Stunde voll aufgeladen. Der voll aufgeladene Akku, eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, betreibt das Kühlgerät dann ca. 2-3 Stunden im Elektro-Modus.

Während der Fahrt wandelt ein 40 KW-Generator Bremsenergie per Rekuperation in elektrische Energie um und speist diese laufend im Powerpack ein. Je nach Fahrtstrecke und Einsatz kann die Kühlung dadurch weitgehend im Elektromodus betrieben werden, der Diesel-Motor wird somit überflüssig.

 

 

Nachrüstung möglich

Das AddVolt-System besteht aus der am Fahrzeug separat montierten Einheit aus Powerpack und Controller, welche mit jeder Kühlmaschine verbunden werden kann. Es bietet sich daher auch zur Nachrüstung in vorhandenen Fuhrparks an.

Da es sich um eine reine Plug-in Lösung handelt, die nicht in das System der Kühlmaschine eingreift, werden Garantien der Kühlmaschinenhersteller nicht beeinträchtigt.

 

 

Lohnt sich das System?

Der Nutzen für die Umwelt und insbesondere für die Innenstädte ist offensichtlich. Bei einer Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen des Systems ist die Anschaffung des Powerpacks zunächst ein großer Aufwand, die Betreiberkosten für Kühlgeräte durch den Einsatz des AddVolt – Systems werden aber nicht unerheblich gesenkt.

Der Diesel-Jahresverbrauch einer Kühlmaschine bei 1.500 Betriebsstunden und einem Verbrauch von 3 l / Stunde beträgt schnell über 6000 €, die Kosten für den Strom sind dagegen gering und die Rekuperationsenergie wird gratis eingespeist.

Weitere Einsparungen entstehen durch den geringeren Wartungsaufwand der Kühlgeräte, evtl. kann sogar der Diesel-Motor komplett entfallen.

Insgesamt ist mit einer Amortisation der AddVolt-Anlage in spätestens 3-5 Jahren zu rechnen.

 

Datenauswertung aus Monitoring

Genaue Zahlen aus dem täglichen Einsatz liefert ein Telematiksystem, das über GPS Standort und Touren verfolgt und parallel dazu Temperaturdaten und Betriebsdaten auswertet. Der Nutzer erhält gleichzeitig Hinweise auf die Optimierung der Anwendung.

Moproweb / moproweb

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