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Neue Leserzuschrift

Datum: 2018-09-14 02:00:00Quelle: molkerei-industrie

Auf die auf S. 4 in Ausgabe 9/18 molkerei-industrie in der Rubrik “Klartext” publizierte Glosse erreichte uns eine Zuschrift, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:

Der „Klartext“ in molkerei-industrie Nr. 9/18 klingt visionär, ist aber zu kurz gesprungen.

In der Zukunft braucht man keine Milchbauern mehr, die jeden Tag früh aufstehen und auch keine Kühe, die eh‘ nur klimaschädliches Methan furzen.

Auf den Feldern (sofern man überhaupt noch welche braucht), wird eine gentechnische veränderte Super-Silphie angebaut mit zehn Schnitten pro Jahr (bei dem künftigen Klima kein Problem mehr).

Die Pflanze wird nach der Ernte siliert und gelagert oder gleich weiter verarbeitet, so dass es keine jahreszeitlichen Schwankungen mehr gibt und die Milchproduktion just-in-time an die Weltmarktpreise angepasst werden kann.

Der Schnitt gelangt fein zerkleinert in einen Fermentertank, wo mit Hilfe einer speziell gezüchteten Pansenflora und nachgelagerten, auf Membranen immobilisierten Euterzellen innerhalb von Stunden Milch produziert wird (ohne Hormone oder Antibiotika).

Diese Milch wird dann in bewährter Technologie zu den bekannten Produkten weiter verarbeitet. So ist man endlich unabhängig von den schwankenden Weltmarktmengen und -preisen und von den ständig nörgelnden Milchbauern.

Dann besteht wohl auch die Möglichkeit, die Ausbildungsordnung des Milchtechnologen an die neuen Anforderungen anzupassen und unbürokratisch und realitätsnah zu gestalten.


Der der Redaktion bekannte Autor möchte nicht namentlich genannt werden.

 




 


Moproweb / moproweb

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