Käse trägt zu 11 – 13% zur Gesamtaufnahme von Salz bei. Damit ist Käse keine entscheidende Quelle von Salz, Brot, Fleisch und Wurstwaren sind hier deutlich größere Trasnporteure. Dr. Thomas Ellrott (Foto), Universität Göttingen, berichtete am 12. September auf dem Ahlemer Käse-Seminar in Göttingen von neuesten Ergebnissen aus der Wissenschaft, die den Schluss zulassen, dass Käse das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen trotz des Salzgehalts nicht erhöht, sondern mit einem geringeren Risiko für diese Krankheiten assoziiert ist. Kürzlich bestätigte dies auch der Jahreskongress der Kardiologen in München (Prof. Banach e.a.). Die „Schutzwirkung“ von Käse ist nicht genau analysiert, dürfte aber mit der verstärkten Bildung von kurzkettigen Fettsäuren im Darm oder mit der aus Fett, Protein und Calcium bestehenden Produktmatrix zu tun haben. Teilnehmer des Ahlemer Käse-Seminars erhalten exklusiv eine wissenschaftliche Zusammenfassung Ellrotts zum Thema.