Schilderten dem Molkereikongress ihre Konzepte rund um Tierwohl und Weidemilch (von links): Heinrich Gropper (Molkerei Gropper), Christian Leeb (SalzburgMilch) und Ralf Hinrichs (Molkerei Ammerland). Rechts: Tagungsmoderator und LZ-Redakteur Dirk Lenders (Foto: molkerei-industrie)
Der am 20. Februar auf dem von der Lebensmittel Zeitung in München organisierte Molkereikongress 2018 bot auch einen Überblick über laufende Vermarktungskonzepte für Weidemilch bzw. auf Tierwohl setzende Initiativen.
Die Molkerei Ammerland hat im letzten Jahr 274 Mio. kg Biomilch-Produkte (+ 8,5%) abgesetzt, dazu kamen 83 Mio. kg Weidemilch (+ 40%). Die Erzeugungsbasis für Weidemilch liegt nun bei 550 Mio. kg. Dies berichtete Ammerland-Geschäftsführer Ralf Hinrichs am 20. Februar auf dem von der Lebensmittel Zeitung organisierten Molkereikongress 2018 in München. Laut Hinrichs muss die Branche an der besseren Kommunikation von QM Milch und dem, was dabei erreicht wurde, arbeiten. Dazu müssten aber auch molkereieigene Konzepte für höhere Wertschöpfung treten.
Heinrich Gropper, Molkerei Gropper, verarbeitet aktuell vier Milchsorten, nämlichGVO-freie konventionelle Milch, Biomilch (70 Mio. kg), Alpenmilch und „Tierwohlmilch“ Mit letzterer ist Gropper zusammen mit Aldi Vorreiter in der Branche. Der Molkereibesitzer sieht hier ein wichtiges Differenzierungsmerkmal, getreu dem Motto „Es ist schwieriger satte Menschen hungrig zu machen als Hungrige satt“.