In seinem Weihnachtsrundbrief behauptet der BDM (Bundesverband Deutscher Milchviehhalter), eine [nicht konkret bezifferte Milchpreisverbesserung erreicht zu haben. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Sollte jemand diese Wirkung noch immer bezweifeln, dürfen wir fragen: Wer bringt die Milchmarktproblematik immer und immer wieder auf die Tagesordnung? Wer hat dafür gesorgt, dass im 2. EU-Hilfspaket die Verknüpfung mit einer zeitlichen Mengendisziplin zustande gekommen ist? Wer hat ausgelöst, dass es überhaupt zu Hilfspaketen gekommen ist? Und wer wird dafür sorgen, dass auch zukünftig über die Milch immer und immer wieder gesprochen werden wird? Wer wird dafür sorgen, dass nicht nur gesprochen, sondern auch gehandelt wird?“
Wie viel Cent je Kilogramm Milch wirklich der BDM-Arbeit zuzuordnen ist, könne jeder für sich entscheiden. Mit Blick auf die mehr als besorgniserregende Milchmarktentwicklung sei weiterhin eine gemeinsame Kämpfer- und Stehermentalität gefordert, und genau diese bestehe auch nach 20 Jahren BDM weiterhin.