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EMB fordert höheren Interventionspreis

 

Milcherzeuger von 14 europäischen Verbänden haben sich bei der Mitgliederversammlung des European Milk Board (EMB) im spanischen Hoznayo für einen gesetzlichen Rahmen für ein Kriseninstrument zur Mengenreduktion in der GAP ausgesprochen. Dies sei unablässig, um den Milchmarkt langfristig im Gleichgewicht halten zu können.

Der europäische Dachverband der Milchviehhalterverbände bekräftigt erneut seine Forderung nach einer Mengenanpassung in Krisenzeiten. Das im letzten Sommer geschaltete Mengenreduktionsprogramm der EU habe sich „unbestritten positiv auf die Entwicklung der Auszahlungspreise ausgewirkt“.

EMB beklagt, dass die Milchpreise noch immer nicht kostendeckend seien. Höhere Verkaufserlöse der Molkereien für Milchfett würden durch extrem niedrige Preise für Milchprotein zunichte gemacht. Von der angespannten Situation am Fettmarkt profitiere vor allem der Handel.

Problemprodukt auf dem Markt ist für EMB das Milchpulver in den öffentlichen Lagern. Der Verband fordert eine Reduktion der Interventionsmengen von aktuell 109.000 Tonnen pro Jahr und eine gleichzeitige Anhebung des Interventionspreises auf mindestens 30 ct/kg für die MMP-Produktion eingesetzter Milch.

 

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