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Götterdämmerung für die Umlage?

 

 

 

Die bayerischen Molkereien, repräsentiert durch ihre drei Verbände, plädieren mehrheitlich im Streit um die Zukunft der auf dem MFG beasierenden staatlichen Umlage für eine privatwirtschaftliche Lösung. Diese soll die Finanzierung bestimmter Kernfunktionen wie die der Kemptener Börse oder die der fachlichen Ausbildung für die Zukunft sicherstellen. Hierfür soll nach den Vorstellungen der Molkereien die staatliche Umlage per Beschluss auf der für November anstehenden jährlichen Mitgliederversammlung der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft im November auf Null gesetzt werden. Zeitgleich soll dann eine Umstellung der Abgaben in gleicher Höhe auf eine rein privatwirtschaftliche Basis erfolgen. Dagegen sperrt sich aber die Spitze des Bayer. Bauernverbandes. Welche Motive dahinter stehen, bleibt Spekulation. Manche Insider sprechen davon, dass mit bestimmten Ehrenämtern bestimmte Privilegien verbunden wären, die bestimmte Personen nur höchst ungern abgeben wollen.

Wie dem auch sei, sollte auf der Mitgliederversammlung der LVBM gegen eine privatwirtschaftliche Umlage entschieden werden, dürfte es nach den von molkerei-industrie befragten Quellen eine Frage nur kürzester Zeit sein, bis erste Molkereien gegen den Umlagebescheid Einspruch erheben und damit das gesamte staatliche Umlagesystem in Bayern zu Fall bringen.

 

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