Im den ersten drei Monaten 2016 hat die staatliche Überwachungsbehörde für Verbraucherschutz (Rospotrebnadzor) nach eigenen Angaben 64.000 Proben an Milchprodukten gezogen und daraufhin 25 t gefälschte Erzeugnisse aus dem Verkehr gezogen. 2015 waren bei 280.000 Untersuchungen gut 8 % der Proben auffällig; rund 66 t wurden beschlagnahmt. Häufigster Grund der Beanstandungen : Milchfett das durch billigere Pflanzenfette wie Palmöl, Margarine oder Sojaöl ersetzt wurde. Zudem wird oft auch der auf der Verpackung angegebene Fettgehalt unterschritten. Jüngst wurden laut Angaben des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) auch Milchprodukte entdeckt, die neben Wasser mit Kreide, Seife, Borsäure und sogar Gips gestreckt waren. Mittlerweile warnt Rosselkhoznadzor auf seiner Internetseite die Verbraucher; veröffentlicht wurde auch eine Liste mit „ehrlichen Herstellern“, auf der derzeit 38 Molkereien mit guten bis zufriedenstellenden Kontrollergebnissen genannt werden.
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