Die EU Kommission will den Milchmarkt weiter stützen, versprach Tom Tynan, Mitglied des Kabinetts von EU Agrarkommissar Phil Hogan, vor wenigen Minuten auf der Dairy Industry Newsletter Conference in London. Aber Tynan schränkte die möglichen Erwartungen auch gelich ein: „Wir haben jedes uns zur Verfügung stehende Instrument bereits genutzt“. Damit bleiben als weitere Maßnahmen nur noch die Fortschreibung der Intervention und die bisher nicht aktivierte Krisenreserve (900 Mio. €). Tynan ließ offen, ob letztere tatsächlich nun für den Milchmarkt herangezogen wird. Einer Anhebung der Interventionspreise erteilte der Kommissionsbeamte erneut eine Absage, da eine solche die Lage nur verschlechtern würde.
Die Hauptursachen für die aktuelle Marktlage sieht Tynan bei den niedrigen Ölpreisen, dem gedämpften Wachstum in China, dem russischen Embargo und im Wachstum der Milchanlieferungen.
Foto: molkerei-industrie
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