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Live von der IFFA: Neuheiten von Weber

Datum: 2016-05-10 19:00:00Quelle: molkerei-industrie

Weber-Geschäftsführer Mathias Dülfer: Das Weber Shuttle System kann sowohl für Einstiegslösungen als auch für hochkomplexe Mehrsortenlösungen verwendet werden (Foto: molkerei-industrie) 

Speziell vor dem Trend hin zu Mehrsorten-Käsepackungen hat Weber mit dem „Weber Shuttle System (WSS)“ eine attraktive neue Lösung entwickelt. Das WSS ist eine Alternative zu den gängigen Bandsystemen, die viel Platz beanspruchen und im Aufbau zudem relativ unflexibel sind. Außerdem werden im WSS die Übergabestellen minimiert, was mehr Hygiene für den Produktionsbereich verspricht.

Der Messestand von Weber bot eine Besuchergalerie, von der aus die Arbeitsweise des WSS besser als vom Boden aus beobachtbar war (Foto: molkerei-industrie)

Spezielle Produkttrays befördern im WSS die aufgeschnittenen Produkte vom Slicer zu weiterverarbeitenden Stationen wie Traysealern, Tiefzieh- oder Schlauchbeutelverpackungsmaschinen. Die Trayfahrzeuge verfahren einzeln gesteuert und damit direkt zugreifbar über ein Magnetkissen, wobei selbst 90° Umlenkungen kein Problem sind. Damit lassen sich räumliche Gegebenheiten wie z.B. Säulen einfach umfahren oder spezielle Konfigurationen lösen, bei denen etwa der Bediener in einer U-Anordnung zwischen Slicer und Verpackungsmaschine steht, um möglichst kurze Wege zu haben. Weichen erlauben völlig frei konfigurierbare Produktwege.

Auf der IFFA zeigte Weber eine WSS-Konfiguration mit drei Slicern und zwei simulierte Verpackungslinien, zwischen denen frei hin und her gewählt werden konnte. So konnte der „kleine“ Slicer 305, der auf der Messe mit einem erweiterten Aufbau (Interleaver) stand, z.B. direkt auf eine Tiefziehsiegelmaschine fahren, um auch die Realisierung kleiner Leistungen über das WSS zu illustrieren. Der zweite installierte Slicer war ein Modell 405 (erstmals mit Sichelmesser zu sehen, Part 3 bildete ein 804 Slicer mit automatischer Beladung, optischer Waage und integriertem Scanner. Alle Slicer konnten auf jede der Verpackungslinien geschaltet werden, wobei die Produktträger sämtlich auch eine UV-C Entkeimungsstation mit Abstreifer durchliefen. Wie Weber-Geschäftsführer Mathias Dülfer erklärte, kann WSS sowohl für Einstiegslösungen als auch für hochkomplexe Mehrsortenlösungen verwendet werden.

Slicer der Zukunft

Ein innovatives Zukunftskonzept präsentiert Weber mit dem Slicer S6. Sein mit 500 Millimetern extra breiter Schneidschacht und das offene Maschinendesign sollen den S6 zur flexiblen und wirtschaftlichen Lösung zahlreicher Anwendungen werden lassen. Das hygienische und ergonomische Design sowie die schlanke Bauweise stehen für Dynamik, Effizienz und hohe Verfügbarkeit der Maschine, die der S6 unter anderem durch zügige Produktwechsel während der Produktion sowie beschleunigte Reinigungsvorgänge unter Beweis stellen wird. Durch seine schmale Bauweise und insgesamt nur 1.300 Millimetern Breite kommt der S6 mit minimalem Platz aus. Das elegant designte Gerät signalisiert Betriebszustände über eine LED-Kette. Der Prototyp des S6 war mit einem CompactLoader, einem kompakten Einleger, der die geschnittenen Portionen vollautomatisch transportiert und in die Verpackungsmaschine einlegt, kombiniert. Die erste Auslieferung des S6 soll Mitte 2017 erfolgen.

 

 

Moproweb / moproweb

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