Im Bild von links: Die beiden EU-Parlamentarier Dorfmann und Müller, Minister Brunner, Moderator Fechtner, der MIV-Vorsitzende Stahl und der EU-Kommissionsdirektor Korte
Mit 250 Teilnehmern war der unter dem, Motto „Herausforderungen am Milchmarkt gemeinsam meistern“ Brüsseler Milchgipfel, ausgerichtet vom Milchindustrie-Verband (MIV) und der bayerischen Staatsregierung, am 24. Februar in der EU-Vertretung des Freistaats Bayern bestens besucht. Keiner der Diskutanten konnte Entwarnung für die Erlösfront geben, wobei eine betont sachliche Stimmung auch im Auditorium vorherrschte. Der MIV-Vorsitzende Peter Stahl mahnte zum Realismus, die langfristige Marktprognose sei weiterhin gut. Dem bayer. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zufolge, habe der Verbraucher verstanden, dass gute deutsche Qualität ihr Geld kostet. Die Branche müsse daher nicht jeden Preis mitnehmen; Brunner forderte aber auch Brüssel auf, die Milchwirtschaft finanziell besser zu unterstützen.
Der Milchgipfel in Brüssel findet jedes Jahr statt, Ausrichter sind im Wechsel Baden-Württemberg und Bayern sowie (ständig) der MIV. Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit, der EU deutsche Vorstellungen zu unterbreiten.