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Endress+Hauser baut Produktion weiter aus

Datum: 2015-10-27 03:00:00Quelle: E+H

Dr. Bernd-Josef Schäfer (Geschäftsführer Endress+Hauser Flowtec AG), Monsieur Daniel Mérignargues (Sous-Préfet de Thann-Guebwiller), Klaus Endress (Präsident des Verwaltungsrates Endress+Hauser), Michel Sordi (Député-Maire de Cernay) sowie Matthias Altendorf (CEO Endress+Hauser) bei der feierlichen Einweihung (von links) (Foto: E+H)

Der Markt für hochwertige Durchflussmessgeräte wächst weiterhin stark. Endress+Hauser Flowtec AG, einer der weltweit führenden Hersteller von Durchflussmesstechnik, hat deshalb erneut sein Werk im elsässischen Cernay erweitert. „Mit 10.000 Quadratmetern zusätzlicher Produktionsfläche stärken wir den Standort Cernay auf lange Sicht“, betont Geschäftsführer Bernd-Josef Schäfer.

Neu produziert Endress+Hauser in Cernay auch Wirbelzähler-Durchflussmessgeräte. Zudem wächst auch der Platzbedarf für die Fertigung magnetisch-induktiver Durchflussmessgeräte mit ihren bis zu 2,4 Meter langen Messrohren stetig. „Deshalb haben wir eine bestehende Fabrikhalle in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Gelände erworben“, so Bernd-Josef Schäfer. Für Kauf und Umbau dieser Halle mit 9.000 Quadratmetern Nutzfläche wurden insgesamt 4,2 Millionen Euro investiert.

Ein zusätzlicher, 1,2 Millionen Euro teurer Neubau mit nahezu 1.000 Quadratmetern Fläche war außerdem notwendig, um den räumlichen Engpass bei einer bestehenden Produktionslinie zu beheben. „Damit können wir nun wesentlich höhere Stückzahlen bewältigen und unsere Fertigungsprozesse noch autarker und unabhängiger von anderen Produktionsprozessen gestalten“, erläutert Matthias Aschberger, Werkleiter in Cernay. Der Neubau wurde dazu mit separaten Laderampen für Speditions-LKWs ausgestattet.

Anhaltendes Wachstum seit 1991

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Durchflussmessgeräten ist in der Prozessindustrie seit Jahrzehnten ungebrochen. Denn Flüssigkeiten, die tagtäglich in riesigen Mengen durch Rohrleitungen transportiert werden, müssen immer genauer erfasst, gemessen und abgerechnet werden. Verantwortlich dafür sind unter anderem auch gesetzliche Bestimmungen, die weltweit immer strengere Qualitätsanforderungen festlegen. Für Endress+Hauser war ein konsequenter Ausbau der Produktionsfläche in Cernay deshalb über all die Jahre immer wieder ein Thema. Zählte die 1991 gegründete Betriebsstätte anfangs 16 Mitarbeitende, sind es heute bereits über 360.

Autarke Produktionsprozesse

Mit der Erweiterung der Produktionsfläche wurde gleichzeitig auch eine der Produktionslinien neu strukturiert und deutlich leistungsfähiger gemacht. Dadurch ist es nun möglich, die Montageabläufe übersichtlich zu gestalten und unnötige Materialbewegungen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen zu vermeiden. Teure Maschinen und Betriebsmittel sind so wesentlich effizienter einsetzbar.

Integration der Eingliederungswerkstatt ESAT

In Cernay arbeitet Endress+Hauser schon seit vielen Jahren mit der Eingliederungswerkstatt ESAT als externer Zulieferer zusammen. Die von der ESAT ausgeführten Arbeiten umfassen die Vormontage von Kleinteilen, das Vorfertigen von Gehäusen sowie die Verpackung. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Menschen mit Behinderung qualitativ hochwertige Arbeit leisten“, berichtet Matthias Aschberger. Aus logistischen Gründen werden diese Arbeitsplätze nun in die erweiterte Produktion integriert. „Dadurch können wir die Wege deutlich verkürzen und sind flexibler bei der Arbeitsgestaltung“, so der Werksleiter. Jeden Morgen fährt ein Bus die bis zu zwölf Mitarbeitenden der Eingliederungs¬werkstatt ESAT zur Endress+Hauser Betriebsstätte in Cernay.

 

 

Moproweb / moproweb

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