Fonterras Bonität wurde von Standard and Poor’s von A auf A- eingestuft. CFO Lukas Paravicini zufolge unterstreicht dies dennoch die finanzielle Stärke und Bonität der neuseeländischen Großmolkerei, da die Agentur die Kreditwürdigkeit noch immer auf „A“ belassen hat. Das neue Rating werde an der Strategie oder an der Milchpreispolitik nichts ändern. Die Verschuldung Fonterras bewege sich aktuell in erwarteter Höhe, vor allem weil Fonterra in der Vergangenheit viel investiert habe, was wiederum mehr Absatzchancen eröffne.
Standard and Poor’s hat im März eine neue Methode zur Bonitätseinstufung von Agrargenossenschaften etabliert, die aus Sicht Fonterras nicht immer die hohe finanzielle Flexibilität der Unternehmen wiedergibt. Paravicini gibt sich enttäuscht, dass Standard and Poor’s nicht das frühere A-Rating wiederholt hat, denn Fonterra sei bei seiner finanziellen Disiziplin geblieben, während sich die Weltmarktpreise verbessert haben.
