Wenn die Quoten fallen, dann bedeutet das eine neue Marktsituation, sagte der Geschäftsführer der Salzburg Milch (225 Mio. kg), Christian Leeb, im ORF. „Es wird zweifellos ein Plus beim Milchangebot geben. Ich bezweifle allerdings, dass es im kommenden Jahr schon wesentlich mehr als fünf Prozent beträgt.“ Das neue Werk in Lamprechtshausen eröffne Verwertungsmöglichkeiten für deutlich mehr Rohstoff (ca. 75 Mio. kg).
Dass billige Milchprodukte aus Nachbarländern den Preis in Österreich drücken könnten, glaubt Leeb nicht. „Wir haben uns sehr genau angesehen, was zum Beispiel Deutschland machen wird. Auch dort wird zwar mehr Milch produziert, doch auch dort hat man sich sehr sorgfältig auf das Fallen der Milchquote vorbereitet. Da wurden viele Türme gebaut, wo Milchpulver produziert wird. Und die Strategie in Deutschland geht ganz klar dahin, dass diese Milch in Form von Milchpulver aus Europa hinaus exportiert wird. Daher rechnen wir eigentlich nicht mit einer Milchschwemme“, so Leeb.
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