Bildquelle: Kern 2025
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Quelle: Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Klare Argumente

Eine aktuelle Auswertung von 95 wissenschaftlichen Übersichtsarbeiten belegt: Der regelmäßige Konsum von Milch und Milchprodukten steht nicht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für nichtübertragbare Krankheiten oder einer erhöhten Sterblichkeit. Im Gegenteil kann der regelmäßige Verzehr das Risiko für verschiedene Erkrankungen sogar senken. Die umfassende Studie haben Forschende des Else Kröner Fresenius Zentrums (EKFZ) für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München (TUM), des Universitätsklinikums Freiburg und des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) erstellt. Das sind klare Argumente für die Branche: Milch und Milchprodukte sind nicht gesundheitsschädlich, sondern können sogar präventiv wirken. Auf Basis von 95 systematischen Reviews zeigt die Analyse: In 38 Prozent der Fälle senkt Milchkonsum das Risiko für Erkrankungen, knapp die Hälfte der Befunde weist auf neutrale Effekte hin, nur vier Prozent auf negative. Besonders fermentierte Produkte wie Joghurt und Käse erweisen sich als vorteilhaft – unter anderem bei Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bemerkenswert: Der Fettgehalt spielt für die Gesundheitswirkung keine Rolle. Die Ergebnisse widersprechen gängigen Mythen aus sozialen Medien und bestätigen die Empfehlung der DGE zum regelmäßigen Verzehr.

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