Forscher an der Universität von Neapel haben untersucht, wie die Käsereikulturen Proteine in Grana Padano, Trentingrana und Parmigiano Reggiano umsetzen. Dabei wurden Gene identifiziert, die an der Produktion neuroaktiver Moleküle beteiligt sind, was auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Käsekonsum und psychischer Gesundheit hindeutet, sowie Gene, die mit der Biosynthese von Bakteriozinen zusammenhängen und möglicherweise die Sicherheit, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit des Käses verbessern. Die Studie bietet neue Einblicke in die funktionellen Eigenschaften des Mikrobioms von lang gereiftem Käse und unterstreicht sein Potenzial als Quelle für Psychobiotika und bioprotektive Stämme.
Quelle:
Valentino, V., Magliulo, R., Balivo, A. et al. Microbiome profiling of Grana Padano and Parmigiano Reggiano cheeses reveals cheese-specific biomarkers, psychobiotic potential, and bioprotective activities. npj Biofilms Microbiomes 11, 177 (2025). https://doi.org/10.1038/s41522-025-00815-6
Foto: Consorzio Parmigiano Reggiano