Unter dem Leitgedanken Peak Performance – Sustainable Impact präsentiert ILLIG auf der diesjährigen Fachpack, vom 23. bis 25. September in Nürnberg, Verpackungslösungen, die Innovation und Nachhaltigkeit verbinden. Als Systemanbieter für Thermoform- und Verpackungstechnik stellt ILLIG neue technologische Entwicklungen vor – unter anderem die ressourcenschonende und mit dem deutschen Verpackungspreis ausgezeichnete Dry Fiber-Technologie – und zeigt, wie sich zukunftsfähige Verpackungskonzepte effizient und wirtschaftlich realisieren lassen.
Nach dem Neustart als ILLIG packaging solutions GmbH legt das Technologieunternehmen den Fokus noch stärker auf zukunftsfähige Verpackungslösungen. Neben der Entwicklung und Herstellung komplexer und automatisierter Thermoformlinien steht vor allem die nachhaltige Verpackungsentwicklung in enger Zusammenarbeit mit den Kunden im Mittelpunkt. Dabei bietet ILLIG von Kunststoff bis Zellulose noch mehr Wahlfreiheit: ob spezifische Anforderungen, Marktbedingungen oder regulatorische Vorgaben – für jede Herausforderung liefert das Unternehmen die passende, maßgeschneiderte Technologie. So kann der Kunde das optimale Material und System wählen, welches exakt auf seine Bedürfnisse und Verpackungsformate zugeschnitten ist.
Neue End-of-Line Packer für Thermoform-Systeme
Eine Neuheit sind die stationären End-of-Line Karton-Packer, die vollständig von ILLIG entwickelt wurden – inklusive Antriebstechnik, Software und Bedienoberfläche. Die beiden Varianten „Basic Packer“ und „Performance Packer“ erweitern die RDM-Thermoformsysteme, erfüllen die komplexen Anforderungen moderner Verpackungsprozesse und ermöglichen flexible Anpassung an unterschiedliche Formate und Leistungsbereiche. Eine Anbindung an weitere Thermoformsysteme ist bereits in Planung. Inbetriebnahme und Service erfolgen künftig aus einer Hand.
Dry Fiber: Faserbasierte Verpackungen mit Ziehtiefe und Zukunft
Ein besonderes Highlight am ILLIG-Stand ist die weiterentwickelte Dry Fiber-Technologie. Mit den ILLIG Dry Fiber Systems können Formteile aus Zellulosefasermaterial automatisiert hergestellt werden. Seit März läuft eine Versuchsanlage des Dry Fiber Systems erfolgreich im Technology Center des Unternehmens – Versuchsreihen mit Pilotkunden und Entwicklungspartnern zeigen hervorragende Ergebnisse.
Die Technologie ermöglicht die Herstellung faserbasierter Verpackungen mit einer Ziehtiefe von bis zu 120 mm, hochwertiger Haptik und Barriereeigenschaften für Lebensmittel-Anwendungen. Damit eignen sich Dry Fiber Verpackungen ideal für anspruchsvolle Anwendungen im Food- und FMCG-Bereich. Im Vergleich zu konventionellen Lösungen reduziert das Dry Fiber Verfahren den Einsatz fossiler Rohstoffe, spart Wasser und senkt den Energieverbrauch insbesondere gegenüber nassgeformten Pulpe-Anwendungen. Geformt werden können Becher, Schalen und Deckel für Food- und Non-Food-Produkte. Barriereeigenschaften, etwa für empfindliche Inhalte, werden durch Inline-Laminierung oder funktionelle Beschichtungen integriert. Zudem überzeugt das Verfahren mit kurzen Taktzeiten und hoher Wirtschaftlichkeit im industriellen Einsatz.
Foto: ILLIG packaging solutions