Fünf italienische Provinzen (Brescia, Cremona und Mantua in der Lombardei, Parma in der Emilia-Romagna und Cuneo im Piemont) produzieren jeweils zwischen 5 % und 12 % der nationalen Produktion; insgesamt haben sie innerhalb eines Jahrzehnts ihren Anteil an der nationalen Anlieferung von 38,6 % der vermarkteten Produktion im Jahr 2011/12 auf 42,2 % im Jahr 2021/22 gesteigert. Im gleichen Zeitraum stieg die inländische Milcherzeugung von 11,247 auf 13,737 Mio. t (+ 22 %).

Diese Entwicklung der nationalen Produktion war dank eines Wachstums der Exporte und eines Rückgangs der Importe möglich: Zwischen 2012 und 2022 sank die Handelsbilanz von 5,627 auf 2,157 Mio. t Milchäquivalent (- 62%), während sie sich wertmäßig von -1,262 Mio. € auf  +28 Mio. € umkehrte.