Die europäische Milchanlieferung erreichte im Juli 12,6 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Juli 2022 ist das ein Anstieg von 0,7 %. Das geht aus den monatlichen Zahlen der Europäischen Kommission hervor. Bis Juli wurden 0,8 % mehr Milch eingesammelt, im Januar dieses Jahres betrug der Vorsprung noch 1,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der europäische saisonale Höchststand des Angebots wurde im Juli überschritten. Die durchschnittliche tägliche Anlieferung betrug 406.774 Tonnen Milch. Einen Monat zuvor lag die durchschnittliche Anlieferung noch um fast 3 % höher.

Innerhalb Europas sind große Unterschiede festzustellen. In Deutschland und den Niederlanden war das Milchangebot im Juli um 2,1 % bzw. 1,8 % höher. In Frankreich war das Aufkommen im Juli um 2,9 % niedriger. Auch in Italien war ein Rückgang zu verzeichnen. Das Land sammelte fast 1 % weniger Milch ein als vor einem Jahr.

In diesen Daten sind weder die Milchanlieferung Luxemburgs noch die des Vereinigten Königreichs enthalten. Das ehemalige Mitglied der Europäischen Union verzeichnete einen Rückgang der Milchanlieferung um 1,9 % auf 1,24 Millionen Tonnen Milch.

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