Innerhalb der pflanzlichen Milchalternativen dominiert Mandel zwar in Nordamerika noch den Umsatz, Hafer ist aber das am schnellsten wachsende Teilsegment. Zudem kommen immer mehr Optionen auf Nuss-, Samen-, Hülsenfrucht- und Getreidebasis auf den Markt, wodurch das gesamte Segment gleichzeitig fragmentiert wird und wächst.
Der US-amerikanische Markt für pflanzliche Milch wird im Jahr 2023 voraussichtlich 3,6 Milliarden Dollar erwirtschaften – mehr als eine Milliarde Dollar mehr als vor der Pandemie im Jahr 2019 – und es gibt keine Anzeichen für eine Verlangsamung mit einem prognostizierten Umsatz von 5,4 Milliarden Dollar in den nächsten fünf Jahren, laut Statista.
Den SPINS-Daten zufolge geht ein Großteil des jüngsten Wachstums auf einen zweistelligen Anstieg bei fermentierten Produkten zurück, deren Dollar-Umsatz in den 52 Wochen bis zum 12. Juni 2022 mit einem Zuwachs von 50,52 % auf 527,44 Mio. US-Dollar alle anderen wichtigen Kategorien weit übertraf. Das am zweitschnellsten wachsende Segment waren erbsenbasierte Erzeugnisse, die im gleichen Zeitraum um 27,37 % auf 60,13 Mio. $ zulegten. Produkte aus Mandeln wachsen zwar nicht mehr so schnell, der Umsatz in Dollar sank im o.g. Zeitraum um 1,02 %, aber mit einem Umsatz von 1,277 Mrd. $ in dem am 12. Juni 2022 endenden Jahr liegen sie immer noch an der Spitze.
Während die Kategorie der pflanzlichen Milchalternativen weiter wächst, wird sie zunehmend fragmentiert, da neue Akteure in den Markt eintreten und neue Verbraucher mitbringen, die von den unterschiedlichen Nährwertprofilen, Clean Label und der ökologischen Nachhaltigkeit angezogen werden.
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- Roland Sossna