Cargill hat die Verbrauchsmuster für pflanzliche Mopro-Alternativen in den USA untersucht. Dies erfolgte über eine Online-Umfrage in zwei Wellen, die erstmals im Januar/Februar 2021, und dann im Juli 2022 erfolgte. Beide Wellen nutzten eine landesweit repräsentative Stichprobe der US-Verbraucher.
Es zeigte sich ein differenziertes Bild: von den ultratreuen Verbrauchern, über Gelegenheitskäufer bis hin zu denjenigen, die traditionelle tierische Milchprodukte bevorzugen, aber darauf verzichten. Pflanzliche Ernährung ist keine Nische mehr, Verbraucher prägen die Produktentwicklung, sie wollen nicht nur pflanzlich, sondern auch anspruchsvoll gesundheitsbewusst konsumieren. Bevorzugt werden Produkte mit etikettenfreundlichen, bekannten Inhaltsstoffen, die die allgemeine Gesundheit unterstützen und das Wohlbefinden der Menschen und des Planeten fördern.
Das Interesse an pflanzlicher Ernährung ist zum Mainstream geworden ist. Die Cargill-Untersuchung unterstreicht dies mit dem Befund, dass etwa der Hälfte der Bevölkerung angibt, pflanzliche Milchalternativen gekauft zu haben; ein Drittel tat dies innerhalb der letzten drei Monate. Allerdings bevorzugen viele Verbraucher einen flexiblen Ansatz. Fast die Hälfte teilt den Konsum zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten. Der Konsum gehört nicht den strikten Tiervermeidern, sondern eher denen, die offen sind, zwischen den beiden Produkttypen zu wechseln. Pflanzliche Milchalternativen öffnen vielen Verbrauchern die Tür, im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Unterkategorien. Alternativen Milchersatzprodukte generieren eine höhere Kaufhäufigkeit und eine höhere Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Kaufs vor allem bei jüngeren Käufern und solchen mit Kindern im Haushalt.
