Arlas  Tochtergesellschaft Arla Food Ingredients AFI stößt in Dänemark an die Grenzen des Wachstums und plant, die nächste Fabrik weiter südlich in Europa anzusiedeln – möglicherweise in Deutschland. Dies erklärte Henrik Andersen, CEO von AFI. Die Produktion des Unternehmens konzentriert sich heute südlich von Videbæk in Westjütland. Hier hat AFI sein Werksgelände mehrfach erweitert 650 Arbeitsplätze umfasst. Gegen 2026 wird AFI eine erneute Erweiterung der Fabrik vornehmen. Nach der Erweiterung wird das Werk jährlich 8 Milliarden Liter Molke zu verarbeiten. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die aktuelle Erweiterung der Fabrik die letzte sein wird. „Es gibt einige Gründe zu der Annahme, dass wir uns der Grenze dessen nähern, was wir hier in der Region erreichen können“, schätzt Andersen. Ein paar Kilometer nördlich der AFI-Produktionsstätte arbeitet eine Arla-Milchpulverfabrik und etwas südlich eine Käserei. Es gibt Grenzen dafür, wie viel Wasser Arla verbrauchen und wie viel Abwasser das Unternehmen ableiten darf. Dies allein setzt den Wachstumschancen eine Grenze.

AFI in Kürze:
• Arla Foods Ingredients, AFI, ist eine Tochtergesellschaft von Arla Foods.
• Die größte Produktionseinheit in AFI ist die Fabrik Danmark Protein in der Nähe von Videbæk in Westjütland. Zu AFI gehört auch die Milchpulverfabrik Arinco. AFI hat zudem eine Fabrik in Argentinien.
• AFI verarbeitet jährlich fast 7 Milliarden Liter Molke. Davon 5,6 Milliarden Liter auf Videbæk (650 Mitarbeiter).
• Das Unternehmen produziert jährlich 40.000 Tonnen Proteine und 100.000 Tonnen Laktose.