In einem schwierigen Umfeld für Schweizer Käse kämpft der Käsereiverband Fromarte für adäquate Rahmenbedingungen. Beim Käseabsatz sei nach zwei Rekordjahren r 2022 wieder die Realität eingekehrt, erklärt Fromarte-Präsident Hans Aschwanden. Der Käseexport ist um 6,7 Prozent gesunken, auch im Schweizer LEH sind die Verkäufe rückläufig. Entsprechend sind die Käselager gefüllt und es herrscht Preisdruck. Erschwerend kommt der Fachkräftemangel im ausländischenLEH hinzu, teilweise würden Käsetheken nicht mehr bedient. Eine weitere Preiserhöhung ist bei Sortenkäse wird daher für unmöglich gehalten. Mittelfristig will sich Fromarte für eine Erhöhung der Verkäsungszulage einsetzen, als Kompensation für die Wechselkurssituation wäre eine Erhöhung um drei Rappen angezeigt.
Bakterienkulturen sind eines der Schlüsselelemente für Schweizer Käse. Die Liebefeld Kulturen AG, bei der Fromarte Mehrheitsaktionär ist, wird die Kulturenproduktion von Liebefeld nach Posieux verlagern.