Fonterra ist zu einer Strafzahlung von 150.000 NZ$ (umgerechnet ca. 96.200 Euro) verdonnert worden. Hintergund ist, dass der Konzern im vergangenen Jahr zu spät über sein möglicherweise mit Botulismus-Erregern verunreinigtes Milchpulver informiert habe. Dem neuseeländischen Milchgiganten wird vorgeworden, dass er die Offenlegungspflichten verletzt habe. Laut Börsenaufsicht habe das Unternehmen bereits am 31. Juli 2013 von der möglichen Produktbelastung gewusst, darüber aber erst am späten Abend des 2. August öffentlich informiert. Strafmindernd aus Börsensicht ist, dass sich Fonterra bei der Untersuchung des Falles kooperativ gezeigt habe. Zudem habe Fonterra einen großen Imageschaden erlitten, obwohl sich die Warnung vor den Botulismus-Erregern in Nachhinein als Fehlalarm herausgestellt hatte.
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