Im vergangenen Jahr musste Danone einen Gewinnrückgang um 15 % auf 1,42 Mrd. Euro verzeichnen. Belastet wurde das Ergebnis durch ein weiterhin schwaches Europageschäft, verringertes Wachstum in den Schwellenländern, einen starken Euro sowie den Rückruf von Babynahrung in Asien, wie der französische Lebensmittelkonzern heute in Paris mitteilte. Der Umsatz legte um 2,1 % auf 21,3 Mrd. zu. Für 2014 peilt das Unternehmen beim vergleichbaren Umsatz ein Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent bei in etwa stabilen Margen an
Danone bezeichnet 2013 als Jahr mit solidem Wachstum, trotz starken Gegenwinds. In den USA wurde über Greek Yogurt die Marktführerschaft gefestigt, in Russland konnte die mit Unimilk verschmolzene Tochter profitabel wachsen. In Europa wurden das Sortiment gestrafft und Kosten reduziert, in Afrika erfolgten verschiedene Übernahmen von Molkereien.
Die Gewinnmarge wird mit 13,2% angegeben und lag damit 81 Basispunkte unter der von 2012.
Mit Milchprodukten wurde ein Umsatz von 11,8 Mrd. € erreicht, 3,2% mehr als in 2012, was von einem Absatzzuwachs in Höhe von 1,7% begleitet wurde. In Europa lag der Umsatz (sämtliche Aktivitäten) mit 8,197 Mrd. € um 2,4% unter dem Vorjahr, das Absatzvolumen ging um 1,6% zurück.
Der Fehlalarm bei Fonterra hat lt. Danone im 4. Quartal einen Umsatzverlust von 200 Mio. € bei Kindernährmitteln bewirkt. Für das Gesamtjahr wird der Schaden auf 370 Mio. € beziffert. Betroffen waren die Marken Karicare und Dumex. Die anderen Babyfoodmarken Aptamil und Nutrilon konnten im 4. Quartal im Umsatz jedoch um 12,3 bzw. 14,8% zulegen.