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AOP ist „Protektion“

Für Dominik Flammer, Autor des Buches „Schweizer Käse“, ist das Label Appellation d’Origine Protégée (AOP) Protektion, das System erinnere an Planwirtschaft. „Wenn die Qualität stimmt, braucht es kein Label“, wird Flammer in der Thurgauer Zeitung zitiert. „Und schon gar nicht eines, das wie ein Korsett einschneidet“. AOP mit seinem Pflichtenheft versage jegliche Freiheit und Innovation.

Als Beispiel führt Flammer die Käsespezialität Sbrinz an. Der Hartkäse wird drei Jahre gelagert und bekommt dadurch eine ca. 3 cm starke Rinde, was viel Abfall verursacht. Weil das Pflichtenheft des Sbrinz AOP aber die Lagerung exakt vorgibt, darf der Käse nicht in Folie gelagert werden. Dies würde dem Käse qualitativ nachweislich keinen Abbruch tun und es gäbe viel weniger Abfall, so Flammer. „AOP für Käse ist ein gutgemeinter Versuch“, sagt Flammer, „aber ein hilf- und hoffnungsloser“.

Zudem, so Flammer, werden die Ursprungsregion sehr großzügig ausgelegt, um genug Ware für den Export zu bekommen.

Foto: SCM

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

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