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Milch-Konferenz in Brüssel: Verarbeiter finden kein Gehör


Kirsten Holm Svendsen, Dairy Policy Director beim Danish Dairy Board (Foto: DDB), berichtet in einem Rundschreiben vom 24. September über die an diesem Tag in Brüssel von der EU Kommission abgehaltene Konferenz „“The EU Dairy Sector: Developing beyond 2015”. Lt. Svendsen wurde die European Dairy Association (EDA) als Dachorganisation der EU-Milchindustrieverbände nicht zu einem Statement über die aus ihrer Sicht zu erwartende Zukunft des Milchmarktes nach 2015 zugelassen, wohl aber das European Milk Board und MOMAGRI, zwei Stellen, die die Milchwirtschaft rein aus Erzeugersicht sehen und z.T. aufgrund ihrer Mitglieder auch als befangen gelten dürfen. Svendsen stellt fest, dass die meisten Molkereien in der Gemeinschaft als Genossenschaften aufgestellt sind und damit den Landwirten direkt gehören – von da her hätte EDA sicher ein Rederecht eingeräumt werden müssen. Svendsen kritisiert den auf der Konferenz erneut vorgebrachten Standpunkt, dass die EU Milchindustrie sich v.a. mit dem Binnenmarkt befassen soll. Dies würde rein zu Lasten des Milchpreises und damit der Erzeuger gehen.

Die Konferenz erwies, dass die Stimmen, die einen regulierten Markt und einen garantierten Milchpreis fordern, noch immer nicht verstummt sind – und diese Stimmen finden offenbar bei der Kommission mehr Gehör als die der Milchindustrie, erklärt Svendsen.

 

 

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