Fonterra hat seine Milchpreisprognose für die Saison 2014 noch einmal angehoben. Danach wird die neuseeländische Molkerei 8,30 NZ$ je kg Trockenmasse bezahlen, 50 NZ-Cent mehr als bisher angekündigt. Dazu kommen noch 32 NZ-Cent als Verzinsung für die Geschäftsanteile. Die Preisanhebung reflektiert die gute Erlöslage im Markt, speziell bei VMP wird die Nachfrage von Asien und insbesondere China angetrieben. Wegen der hohen Preise sieht Fonterra Probleme auf Seiten der Endverbraucherprodukte kommen sowie deutliche Ungleichgewichte in den Erlösen für Milchpulver, Käse und Casein. Offen sei, ob sich die Preise insgesamt korrigieren, so Fonterra, sollte dies der Fall sein, wäre ein Abwärtstrend aber nur von kurzer Dauer.
Der zweite Tag widmete sich lebensmittelrechtlichen, ernährungs- und milchwirtschaftlichen Fragestellungen: Es referierten Dr. Katrin Kloth-Everding vom Milchprüfring Bayern zum Thema „Strategien zur Rückstandsvermeidung in der Anlieferungsmilch“, Dr. Ernst Jakob von Agroscope Liebefeld-Posieux, Schweiz, zum Thema „Analytische Aufklärung von Käsefehlern“, Dr. Ingrid Kiefer von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit zum Thema „Kuhmilchempfehlungen im ersten Lebensjahr“ sowie Dr. Carolin Krejci vom Bundesministerium für Gesundheit zum Thema „Täuschungsschutz und Kennzeichnung“.