In dem „Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung“ über die Milch- und KäsevertriebsgmbH bzw. Käseproduktions- und Vertriebs GmbH hat gestern beim Landesgericht Krems die erste Gläubigerversammlung stattgefunden. Die Verwalter wollen die Fortführung des Betriebs, der mit seinen 200 Beschäftigten mit positivem Ergebnis arbeitet. Geschäftsführerin beider Gesellschaften ist Doris Ploner, die diese Funktion von ihrem Vater übernommen hat. Der weitere Weg für Die Käsemacher ist offen: die Möglichkeiten reichen vom Verkauf über die Beteiligung eines Investors bis zur Weiterführung in der Familie. Am 2. Oktober soll über den Sanierungsplan abgestimmt werden. Bei der Vertriebsgesellschaft haben 230 Gläubiger Forderungen in Höhe von 15,2 Mio. € angemeldet, davon werden 5,1 Mio. € anerkannt. Bei der Käseproduktion gibt es 315 Gläubiger mit Forderungen von 22,3 Mio. €, anerkannt wurden 12,7 Mio. €.