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Erstmals mehr als 500 Mio. € Umsatz

 

Unser Foto zeigt v.l.n.r: Dr. Thomas Obersojer, Finanzvorstand, Peter Hartmann, Vorstandssprecher, und Karl Beck, Aufsichtsratsvorsitzender (Foto: moproweb)


Die Bayerische Milchindustrie eG (BMI blickt auf das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte zurück: „2012 war ein forderndes und arbeitsintensives Jahr für die BMI, das durch das große Engagement aller Mitarbeiter sehr positiv abgeschlossen werden konnte. Erstmals haben wir die Umsatzmarke von 500 Mio. € erreicht", so BMI-Vorstandssprecher Peter Hartmann.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Umsatz der um knapp 20 Mio. €, der Jahresüberschuss lag bei 7,5 Millionen Euro, 63% mehr als in 2011. Exportiert wurden 20.743 t Produkt in Drittländer (+ 24%), der Umsatz lag bei 39,4 Mio. € (+ 28,7%). In die EU gingen 138.752 t Produkt (- 8,8%) im Wert von 223,2 Mio. € (+ 7,6%). Die Gesamtexportquote der BMI kam auf 51%.

 


Verarbeitet wurden 2,822 Mio. t Rohstoff (+ ca. 100 Mio. kg), wovon 1,98 Mio. t auf Molke (+ 70 Mio. kg) entfielen. An Milch wurden 837 Mio. kg verarbeitet, 30 Mio. kg mehr als im Vorjahr. Produziert wurden 5.988 t Milchpulver, 34.160 t Molkenpulver (- ca. 5.000 t), 82.781 t Spezialerzeugnisse (+ ca. 6.000 t; u.a. wurde die Produktion von  WPC für höhere Wertschöpfung forciert), 135.027 t Frischprodukte (+ ca. 4.500 t; im Ethnosegment wurde die Produktion verdoppelt) und 57.775 t Käse (+ ca. 7.000 t), davon 30.000 t Mozzarella im Werk Jessen. Beschäftigt wurden 862 Mitarbeiter.


Investitionen in Modernisierung und Ausbau
„Mit dieser deutlichen Steigerung liegen wir weit über unseren Erwartungen", betont Hartmann. Der große Erfolg der BMI resultiere vor allem aus dem starken Exportgeschäft, Optimierung und Erweiterung der Produktpalette, der Effizienzsteigerung der Werke sowie dem Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen. Auch das Kontraktmanagement konnte in 2012 verbessert werden.

 


Knapp 12 Mio. € hat die BMI 2012 in Ausbau und Modernisierung der Standorte sowie Produktionsoptimierung investiert. Unter anderem wurde das BMI-Werk in Zapfendorf erweitert. Am Standort Jessen ging die zweite Anlage zur Produktion von Kugelmozzarella in Betrieb. Um die bilanziellen Risiken zu reduzieren, wurden 2012 außerdem alle Milchkaufverträge mit einer Ausnahme mit den Primärmilchpartnern neu gestaltet. „Die Milchpreisgestaltung basiert nun insbesondere auf den wirtschaftlichen Erfordernissen der Milcherzeuger sowie der Kostenentwicklung und Leistungsfähigkeit des Unternehmens", erläutert BMI-Finanzvorstand Dr. Thomas Obersojer.


Besonderheiten in 2012
Im letzten Jahr führte die BMI ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001:2011 ein. Das Werk Bad Kissingen wurde stillgelegt, die Quarkproduktion nach Zapfendorf verlagert. Im Werk Landshut wurde nach Wegfall der dortigen Produktion mit dem Rückbau begonnen. Die MEG Nordbayern erhielt ihre Milchpreisnachzahlung aus dem Jahr 2009 zu 100%, so dass die BMI keine Altlasten mehr trägt.


Ausweitung der Käseproduktion
Die Drei-Sparten-Strategie, also die Kombination aus Käse, Frisch- und Trockenprodukten, hat sich für die BMI auch 2012 bewährt: „Alle drei Bereiche haben wir sehr positiv weiterentwickelt", so Vorstandssprecher Hartmann. Gegen den allgemeinen Trend konnte die BMI 2012 die Produktion im Bereich Frische um rund 5% ausbauen. Die stärksten Mengenzuwächse gab es beim Käse: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Produktion um rund 14%.
Der Umsatz konnte vor allem im Bereich Trockenprodukte um 16% gesteigert werden. Bio-Produkte spielen im Trockenbereich eine immer wichtigere Rolle. „Die BMI ist der weltweit größte Verarbeiter und Anbieter von Bio-Molkenprodukten. In den kommenden Jahren wollen wir die Produktionsmenge noch weiter steigern", kündigte Hartmann an. Auch in den anderen Bereichen setze die BMI auf Produktionssteigerung, Weiterentwicklung und Optimierung der Produkt- und Vermarktungskonzepte: „Wir wollen unsere Marktaktivitäten weiter ausweiten, unter anderem im asiatischen Raum", so Hartmann. „Alle Voraussetzungen für ein nachhaltiges, qualitatives Wachstum sind gestellt."

Bilanz
Von einer Bilanzsumme in Höhe von 136,4 Mio. € (+ 15 Mio. €) entfallen im Jahr 2012 46,2 ‚Mio. € auf Anlagevermögen (+ 1,8 Mio. €). Das Eigenkapital beläuft sich in der Bilanz für 2012 auf 38,2 Mio. € (+ 7,8 Mio. €), dazu kommen 17,8 Mio. € an langfristigen Rückstellungen, während die Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten mit 7,9 Mio. € angegeben werden (+ 2,4 Mio. €).

 

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