News

Umweltbilanz von SIG Combibloc

Gezielte Einzelprojekte zeigen bei SIG Combibloc Wirkung und machen sich in der Umweltbilanz des Unternehmens positiv bemerkbar. 2009 hat sich SIG Combibloc zum Ziel gesetzt, bis 2015 die CO2-Emissionen in den Packstoffwerken weltweit um 40 Prozent zu reduzieren, den Energieverbrauch um 35 Prozent und das spezifische Abfallaufkommen um 25 Prozent; zudem soll der Anteil von Kartonpackungen, die mit dem Label des Forest Stewardship Council (FSC) versehen sind, bis 2015 auf 40 Prozent erhöht werden. „Wir haben an den nachweislich bedeutsamsten Stellschrauben angesetzt, um bei unseren Produkten und Produktionsprozessen den größtmöglichen Nutzen für die Umwelt zu erreichen. Und wir sind auf einem guten Weg. Gezieltes Umweltengagement an unseren Standorten auf der ganzen Welt hat uns deutliche Schritte vorangebracht", sagt Rolf Stangl, CEO von SIG Combibloc.

Unabhängige und kritisch geprüfte Ökobilanzstudien renommierter Fachinstitute helfen SIG Combibloc dabei, die Umweltauswirkungen der Kartonpackungen zu analysieren und stetig zu optimieren. Mit den Ergebnissen aktueller wissenschaftlicher Ökobilanzstudien für Verpackungen von UHT-Milch (2012), Softdrinks ohne Kohlensäure (2011) und haltbaren Food-Produkten (2009) hat SIG Combibloc ein valides Datenset vorliegen, das die umweltbilanzielle Bewertung von Kartonpackungen im Vergleich zu Verpackungsalternativen umfasst – und das in jedem Marktsegment, für welches das Unternehmen Verpa-ckungslösungen anbietet. In allen Studien wird belegt: Im Vergleich zu anderen Verpackungen können mit Kartonpackungen signifikant CO2-Emissionen reduziert sowie Pri-märenergie und auch fossile Ressourcen eingespart werden. Hauptgrund für die gute Umweltperformance von Kartonpackungen ist der hohe Anteil an Karton.
Michael Hecker, Head of Group Environment, Health & Safety bei SIG Combibloc: „Gleichsam haben uns die Studien geholfen, wichtige Erkenntnisse für Optimierungspo-tenziale zu generieren. Das betrifft auch unsere Produktionsprozesse. Wir haben den Energieverbrauch bereits spürbar senken können, was sich in der Folge positiv auf die Reduzierung der CO2-Emissionsrate auswirkt. Zusätzlich optimieren wir beispielsweise die Infrastruktur in unseren Gebäuden und verbessern unsere Kühlsysteme. Auch das wird künftig zur noch stärkeren Reduzierung des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen an unseren Produktionsstandorten beitragen."

SIG Combibloc hat das Ziel, den ökologischen Fußabdruck der Kartonpackungen, der Füllmaschinen und der Produktionsprozesse stetig weiter zu verkleinern und Kartonpa-ckungen als besonders umweltfreundlichste Verpackungen für haltbare Lebensmittel noch besser zu machen. Gezielte Einzelprojekte zeigen bei SIG Combibloc Wirkung und ma-chen sich in der Umweltbilanz des Unternehmens positiv bemerkbar. (Foto: SIG Combibloc)


FSC-Zertifizierung: Weiter Vorreiter
Gleichermaßen macht SIG Combibloc bei der FSC-Zertifizierung von Kartonpackungen große Fortschritte auf dem Weg zum Ziel, von 2010 bis 2015 den Anteil FSC-gelabelter Kartonpackungen weltweit auf 40 Prozent zu erhöhen. „Mit 16 Prozent Mitte 2012 lagen wir ein halbes Jahr vor der Halbzeit klar im Zielkorridor", sagt Michael Hecker und erklärt: „Mit dem FSC-Logo auf den Getränkekartons können Verbraucher sicher sein, dass beim Rohkartonhersteller entsprechende Mengen an Holz verarbeitet werden, die aus einer FSC-zertifizierten, vorbildlichen Forstwirtschaft und anderen kontrollierten Quellen stammen."

Die ersten Kartonpackungen von SIG Combibloc mit FSC-Label kamen flächendeckend in allen deutschen Filialen der Handelskette Lidl auf den Markt. Es waren die europaweit ersten FSC-gelabelten Getränkekartons für Fruchtsäfte und Eistees. Nach dem anschlie-ßenden erfolgreichen Start von FSC-Verpackungen in anderen europäischen Ländern ge-lang es bereits kurz darauf gemeinsam mit dem führenden chinesischen Molkereikonzern Yili, die ersten Kartonpackungen für Joghurtgetränke mit FSC-Label in China anzubieten. Und auch in den USA und Südafrika stammten in der Folge die ersten Kartonpackungen für Säfte und Fruchtsaftgetränke (USA) und UHT-Milch (Südafrika) mit FSC-Label von SIG Combibloc. Auf den Markt gebracht wurden sie von Johanna Foods, einem der größ-ten Anbieter und Co-Packer von Säften und fruchthaltigen Getränken in den USA, und DairyBelle, dem führenden und ältesten Molkereibetrieb Südafrikas.
Heute sind sowohl in Europa, als auch in Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika Kartonpackungen von SIG Combibloc mit FSC-Label auf dem Markt; insgesamt über 1.600 verschiedene Produktpackungen in 21 Ländern.

Studien in verschiedenen Regionen der Welt haben ergeben, dass der Bekanntheitsgrad des FSC-Labels steigt. In Deutschland, wo die europaweit ersten Getränkekartons mit FSC-Label in den Segmenten Fruchtsäfte und Eistees auf den Markt gebracht wurden, lag die spontane Bekanntheit des FSC-Labels 2011 bei rund 28 Prozent (Quelle: „Facts and Figures on FSC growth and markets", herausgegeben vom FSC, April 2012). In Großbritannien gaben der Studie zufolge sogar 43 Prozent der Verbraucher an, das FSC-Logo zu kennen – vier Jahre zuvor waren es erst 19 Prozent. Eine ähnliche Dynamik lässt sich auch in anderen Regionen der Welt feststellen: In Hongkong beispielsweise erkannten 29 Prozent der Verbraucher im Jahr 2011 das FSC-Label, 2010 waren es 16 Prozent.

Zahnen: „Wir glauben, dass die FSC-gelabelten Kartonpackungen entscheidend zur Steigerung dieser Bekanntheit beitragen. Wir brauchen Unternehmen mit klar definierten, ambitionierten Zielen."

 

 

 

 

 

 

Verwandte Artikel

News

Bio-Lieferservice

Von der neuen Wolt-Kooperation mit dem Bio-Filialisten Bio Company profitieren...
News

Bio-Lieferservice

Von der neuen Wolt-Kooperation mit dem Bio-Filialisten Bio Company profitieren...
News

Expansion in Neuseeland

Open Country Dairy übernimmt Miraka...
News

Verbesserte Rezeptur

FrFrischkäse-Alternative Violife Creamy Original...
News

MEG Milch Board zum Art. 148

Vertragspflicht heißt mehr Marktbeteiligung für Milchbauern...
News

Angebot wird nachgebessert

Danone sieht Potenzial in US-Kefirhersteller...
Nach oben scrollen