Österreich: Der Berglandmilch-Vorschlag eines neuen
Liefermodells ab 2015 stößt scheinbar auf Widerstand bei den Milchbauern. Kern
des umstrittenen Vorschlags ist, dass eine Überlieferung auch nach Auslaufen der Quote nicht
ohne Strafzahlungen erfolgen kann. So soll für Milchmengen, die über die aus
einem historischen Referenzzeitraum resultierenden Lieferrechte hinausgehen, sog.
Verwertungsbeiträge einbehalten werden. Die Bauern üben im Internet und auf
Versammlungen scharfe Kritik an der Berglandmilch-Führung. Sie werfen dem Management
u. a. eine schlechte Informationspolitik vor und befürchten
Wettbewerbsnachteile.