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Profob: Brücke zwischen Ausbildung und Berufspraxis

Nachwuchskräfte für die Nahrungsmittelwirtschaft sichern und Hochschulabsolventen den Zugang zu den Unternehmen dieser Branche erleichtern – diese Ziele stehen im Mittelpunkt des neuen überbetrieblichen Trainee-Programms „Profob", das sich speziell an Absolventen der Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften wendet. Damit orientiert sich die „Professional Food Bachelors"-Initiative, wie Profob mit vollem Namen heißt, an den Bedürfnissen ihrer beiden Zielgruppen. Die Agrar-, Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft auf der einen Seite hat einen wachsenden Bedarf an akademisch qualifizierten Fach- und Führungskräften.

Gleichzeitig finden Hochschulabsolventen aus den betreffenden Fachbereichen oft nur schwer Zugang zu den Unternehmen der überwiegend mittelständisch strukturierten Branche. Im Rahmen des neuen Trainee-Programms können sich nun Bachelor-Absolventen und Firmen der Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittel-wirtschaft in der Praxis unverbindlich kennenlernen und sich besser auf die Anforderungen der jeweils anderen Seite einstellen.

Im Rahmen von Profob können seit Anfang dieses Jahres bis zu 25 Bachelor-Absolventen aus den Studienbereichen Agrar, Lebensmittel und Ernährung jeweils zwei halbjährige Praxisphasen in zwei unterschiedlichen Unternehmen oder Institutionen der Branche absolvieren. Diese Firmen oder Organisationen sind in der Regel auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette tätig. Zusätzliche Seminarblöcke sollen den Teilnehmern zudem ermöglichen, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern sowie ihr fachliches und persönliches Profil zu schärfen.

Inzwischen haben bereits etliche Firmen Interesse an Profob angemeldet, wie Oliver Harffen, Geschäftsführender Gesellschafter der AFC Personalberatung GmbH in Bonn, berichtet. Der Experte bestätigt anhand von Studien, die von der auf die Agrar- und Ernährungsbranche spezialisierten AFC Personalberatung immer wieder durchgeführt werden, wie schwer es vielen Unternehmen aus diesem Segment schon heute fällt, qualifizierte Kandidaten für Fach- und Führungspositionen zu finden. Zudem werde sich der Bewerbermarkt von derzeit 50 Millionen Personen auf nur noch 39 Millionen im Jahr 2035 reduzieren, prognostiziert Harffen.

Informationen: profob.uni-bonn.de

 




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