In der überwiegenden Mehrheit sind Lebensmittel in
Deutschland sicher. Die Daten der Lebensmittelüberwachung in Deutschland für 2011
zeigen laut Meldung des BVL jedoch auch, dass es Bereiche gibt, in denen eine Gesundheitsgefahr
bestehen kann oder die Verbraucher getäuscht werden. „Dazu gehören
beispielsweise die Belastung von Sprossen mit krankheitserregenden Keimen oder
die falsche Kennzeichnung von Fischgerichten“, so BVL-Präsident Dr. Helmut
Tschiersky-Schöneburg in Berlin. Risiken drohten den
Verbrauchern auch beim Einkauf von Lebensmitteln im Internet, insbesondere beim
Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln. Die amtliche Lebensmittelüberwachung der Länder Jahr 2011
insgesamt 933.751 Kontrollbesuche in 548.233 Betrieben durchgeführt. Bei knapp
27 % (rund 146.000 Betrieben) stellten die Kontrolleure Verstöße fest und
leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Von den 402.082 untersuchten
Lebensmittelproben wurden 13 % (52.442) beanstandet.