Der Welthandel mit Milchprodukten soll 2012 um 4% oder 2 Mio. t zulegen, schätzt die FAO. Nachfragewachstum gibt es v.a. in Asien und Nordafrika. Hier rechnet die FAO mit einer Zunahme der chinesischen Importe von 10%. Auch die anderen großen Importeure wie Ägypten (Importvolumen 3,5 Mio. t), Saudi-Arabien (3,2 Mio. t), Algerien (2,7 Mio. t), Mexiko (2,5 Mio. t) und Russland (2,1 Mio. t) werden lt. FAO ihre Einfuhren in diesem Jahr ausweiten oder das Niveau zumindest halten.
Insgesamt geht die FAO für 2012 von einem Produktionszuwachs von 2,7 % oder 10 Mio. t aus, wobei das Plus in Europa der Schätzung gemäß nur 1% betragen soll – aktuell liegt die Produktion aber deutlich über dieser Marke.
Lt. FAO werden die neuseeländischen Ausfuhren um 8% (1 Mio. t) zunehmen. Dagegen werden die Exporte Europas und der USA stagnieren. Den aktuellen Preisrückgang im Weltmarkt veranschlagt die FAO auf 20% (ab Mitte 2011 bis April 2012).