Im Bild: Der neu gewählte Präsident Robert Hofmeister (2. v.l.) und sein Stellvertreter Christian Hain (r.) dankten Staatsminister Helmut Brunner (3. v. l.) mit einem Korb voller bayerischer Markenprodukte. Mit auf dem Bild die Milchreferentin des StMELF Dr. Elisabeth Viechtl (2. v. r.) und die Geschäftsführerin des VBPM, Susanne Nüssel (l.)
Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung diskutieren die Mitglieder des Verbandes der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e.V. (VBPM) mit dem Bayer. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner über zentralen Theme der privaten Milchwirtschaft. Weiterer Schwerpunkt der Tagung war die Neuwahl des Präsidenten: mit Robert Hofmeister, (geschäftsführender Gesellschafter der Champignon Hofmeister Unternehmensgruppe) übernimmt ein Unternehmer die Führung des Verbandes.
Nach sechs Jahren als Präsident des VBPM stand Ulrich Kraut nicht mehr für das Amt zur Verfügung. Sein Engagement für die Aktion >>Gegen NOMA e.V<< bindet mittlerweile einen Großteil seiner Kapazitäten.Robert Hofmeister ist der bereits seit 2008 im VBPM-Vorstand und hat 2010 als stellvertretender Vorsitzender Verantwortung im Verband übernommen hat. Hofmeister ist unter anderem seit 2003 Vorsitzender der Milchindustriegruppe Allgäu und seit 2004 im Vorstand des Milchindustrieverbands.
Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Christian Hain, Alpenhain Käsewerk, der bereits seit 2010 im orstand des VBPM mitarbeitet.
Minister Brunner wünschte den neugewählten Verantwortungsträgern Erfolg und betonte den Stellenwert der Milchwirtschaft in Bayern. Schwerpunkte der Diskussion mit dem Staatsminister waren der Sektorbericht des Bundeskartellamtes, die Energieversorgung in Bayern, der Export bayerischer Milchprodukte und das Verbrauchervertrauen in Lebensmittel.
Die Initiativen des bayerischen Landwirtschaftsministeriums zur Unterstützung der Milchwirtschaft, beispielsweise die Agrarmarketinggesellschaft und der Runde Tisch „Zukunft der Milchproduktion in Bayern", finden seitens des VBPM große Zustimmung. Die Sicherung der Energieversorgung im Hinblick auf die beschlossene Energiewende und politisch bedingte Handelshemmnisse stellen eine zentrale Sorge der Milchwirtschaft dar. Vereinbart wurde die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und dem Verband, um gemeinsam mit den anderen zuständigen Fachministerien die Position der Milchwirtschaft in Bayern zu stärken und zu verbessern.
Der Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e. V. vertritt die Interessen von 35 Privatmolkereien in Bayern. Die privaten Molkereiunternehmen beschäftigen insgesamt rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verarbeiten über 50% der in Bayern angelieferten Milch.