Stora Enso hat in Köln die für thermogeformte Lebensmittelverpackungen
entwickelte Kartonsorte Primeforma vorgestellt. Sie hat bei
Aufschnittverpackungen einen geringeren CO2-Fußabdruck als reiner
Kunststoff. Dies ist das Ergebnis einer im Rahmen des finnischen
Forschungsprojekts ,FutuPack EKO 2010′ erstellten Ökobilanz. Primeforma kann
auf existierenden Verpackungsanlagen für thermogeformte Verpackungen verarbeitet
werden. Bei der Primeforma-Verpackung
besteht der untere Teil, d. h. die Schale der Aufschnittverpackung, statt wie
bisher aus Kunststoff jetzt aus einem speziell für die Thermoformung konzipierten
faserbasierten Material. Der siegelbare dünne Deckel der Verpackung besteht aus
einer Kunststofffolie, die das MAP-verpackte frische Produkt attraktiv
präsentiert. Die Schale besteht zu maximal 13 % aus fossilen Rohstoffen und zu
mindestens 87 % aus faserbasierten Materialien. Diese Lösung eignet sich für
Aufschnittverpackungen bis zu 150 g Inhalt.