Uneinigkeit über Regeln für grenzüberschreitende Lieferungen von Milch und Milchprodukten und über den Herkunftsschutz verhindern im EU Parlament und im "Trialog" mit Kommission und Rat weiter eine Einigung über das Milch-Paket.
Neben Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Parlament und der Kommission und dem Rat spielt auch Differenzen zwischen Südeuropa und auch Nord-Westeuropa eine Rolle.
Uneinigkeit über die Frage, welche Produkte mit geschütztem EU-Status eine eigene "Quote" bekommen und wie weit der Umfang des Schutzes gezogen werden soll prägt weiterhin die politische Lage. Über andere Fälle, wie ein Preismonitoring für Milch und Milchprodukte wird offenbar gar nicht erst weiter diskutiert.
Anfang Dezember soll der „Trilog" fortgesetzt werden. Die Frage ist, ob vor Ende 2012 eine Vereinbarung über das Milch-Paket erreicht werden kann.