Die Lebensmittelbranche entdeckt die quadratische Matrix der
Quick Response-Codes (QR-Codes). Über einen zweidimensionalen Code aus
schwarzen und weißen Feldern, die auf Verpackungen aufgedruckt sind und von
Verbrauchern mittels ihrer Smartphones gescannt werden können, lassen sich
digital hinterlegte Produktinformationen und Markenbotschaften direkt über das
mobile Internet abrufen. Auch Promotions und Gewinnspiele finden über QR-Codes
bereits am Verkaufsregal unmittelbar ihren Weg zum Konsumenten. QR-Codes
übermitteln nicht nur Produktinformationen, sondern sind auch neuartige
Marketinginstrumente. Auch auf Kartonpackungen von SIG Combibloc haben
Lebensmittelhersteller QR-Codes in die Verpackungsdesigns integriert, die
Verbraucher bereits am Supermarktregal mit Hintergrundinformationen zum Produkt
versorgen. Martin Herrenbrück, Head of Global Marketing and Business
Development bei SIG Combibloc: „Smartphones als feste Shopping-Begleiter zu
nutzen wird sich global mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickeln.
Laut Prognose von Experten geht die Tendenz aber dahin, dass schätzungsweise
innerhalb der nächsten 20 bis 30 Monate mehr mobile Telefone mit dem Internet
verbunden sein werden als PCs. Noch ist die Lebensmittelindustrie mit QR-Codes
zurückhaltend; beispielsweise im Vergleich zur Branche für Haushaltsgeräte.
Aber: Ein Schritt in die digitale Zukunft lohnt sich – vor allem, wenn man
einen First-Mover-Effekt im avisierten Markt erzielen kann.“
Der mazedonische Lebensmittelhersteller Mlekara AD Bitola
verwendet jetzt QR-Codes auf den Verpackungen seiner 100% BiFruit-Säfte. (Foto: SIG Combibloc)