Um Schwachstellen oder Fahrlässigkeiten in der gesamten
Herstellungskette zukünftig auszuschließen, setzt sich der Deutsche
Raiffeisenverband für eine konsequente Trennung der „technischen Prozesse“ für
industrielle Ware und für die Futter- und Lebensmittelkette ein. „Die
genossenschaftlichen Futtermittelhersteller werden von allen Fettproduzenten
einen Nachweis über die Verkehrsfähigkeit der Produkte verlangen. Zudem müssen
das Umwelt-, Abfall- und Immissionsschutzrecht konsequent auf die Vermeidung
und den Ausschluss von Dioxinquellen ausgerichtet werden“, so DRV-Präsident
Manfred Nüssel. Er fordert, dass die verschiedenen Schadstoff-Monitoringsysteme
auf den einzelnen Stufen der Futter- und Lebensmittelkette eng vernetzt werden.
Eine bessere Abstimmung der Maßnahmen zwischen den Behörden des Bundes und
insbesondere der Bundesländer sowie der Kontrollsysteme der Wirtschaft seien
dringend erforderlich.