„Die Preisschwankungen an den Agrarrohstoffmärkten nehmen zu
und die Unternehmen der Ernährungsindustrie müssen sich noch besser darauf
einstellen", so das Fazit von Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie,
nach dem 2. BVE-Rohstoffkongress am 2. Dezember in Berlin. Wichtigste
Erkenntnis aus der Diskussion zwischen Politik, Ernährungsindustrie und
Marktexperten sei, dass „Hedging“ unverzichtbar ist, damit Nahrungsmittelhersteller
sich gegen die Volatilität der Rohstoffpreise und die damit verbundenen
Preisrisiken absichern können. Entsprechende Kontrakte könnten für viele
Agrarprodukte über Warenterminbörsen abgeschlossen werden. Einigkeit bestand laut
BVE auch darin, dass Spekulationsblasen vermieden werden müssen. Hier treffe
die Politik, insbesondere die Geldpolitik, eine besondere Verantwortung.