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Bioreaktor steht im Zentrum

Datum: 11.06.2024Quelle: Ziemann Holvrieka

Die Boston Consulting Group und der Impact Investor Blue Horizon erwarten bis 2035 für alternative Proteine Umsätze in Höhe von 290 Milliarden US-Dollar entlang der Wertschöpfungskette. Verfahrenstechnisch wichtigster Baustein der Präzisionsfermentation ist der Bioreaktor. Dieser muss die sehr individuellen Prozessparameter der Organismen wie Substratzufuhr, Temperatur, Belüftung oder den Einsatz eines Rührers exakt umsetzen können. Er sollte zudem leicht zu reinigen sein und in einer hygienischen Ausführung zur Verfügung stehen. Alles Herausforderungen, die Ziemann Holvrieka aufgrund der mehr als 170-jährigen Erfahrung in der Konstruktion und der Produktion hochwertiger Tanks und Prozesslösungen für die globale Getränke- und Liquid-Food-Industrie erfüllt. Bereits bei der Konstruktion setzen die Ingenieure beispielsweise die HACCP-Vorgaben und Empfehlungen der European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG) konsequent und bis ins Detail um. So sind mit den hochmodernen Elektro-Polieranlagen Rautiefen von weniger als 0,3 μm realisierbar. Und vor der Auslieferung stellen die Experten mit einem Riboflavin-Test sicher, dass die Oberflächen effizient und rückstandslos gereinigt werden können.

Bei der Auslegung eines Bioreaktors stehen die individuellen Rahmenbedingungen des Kunden immer im Mittelpunkt. Diese hohe Flexibilität gilt auch, wenn die Anlagenplaner Aggregate für Kühl- oder Heizverfahren, Ventile und Pumpen auswählen, internationale Vorgaben umsetzen oder lokale Besonderheiten wie eine Erdbebengefahr oder hohe Windlasten berücksichtigen. In diesem Stadium setzen die Spezialisten von Ziemann Holvrieka unter anderem das Werkzeug der Finite Element Analysis (FEA) für Stress- und Sicherheitsberechnungen ein und können durch eine zusätzliche Computational Fluid Dynamics (CFD) den künftigen Prozess vorab simulieren.

Einteilige Bioreaktoren in Betrieb unter Vollvakuum von 50 bis 300 m³

Aktuell kann Ziemann Holvrieka Bioreaktoren im Volumenbereich von 50 bis 300 m³ und Edelstahltanks bis zu einem Durchmesser von 7,5 m an einem Stück produzieren und ausliefern. Größere Tanks werden direkt auf der Baustelle gefertigt. Aufgrund dieser Standardisierung, der hohen Produktionskapazität und der direkten Anbindung des Produktionsstandortes in Bürgstadt an die internationalen Schifffahrtswege sind auch kürzeste Liefertermine realisierbar. Diese Zeiteinsparung ist wichtig, weil gerade bei der Präzisionsfermentation oftmals Produktionskapazitäten rasch aufgebaut werden müssen, um wirtschaftlich zu sein. Ziemann Holvrieka agiert dabei von der Konstruktion, über das Projektmanagement, bis hin zur Installation und der Inbetriebnahme als Turnkey-Anbieter.

Roland Sossna / moproweb

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