Die Bayerische Ernährungswirtschaft diskutierte kürzlich mit dem Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel (Foto) zum Thema Verbraucherschutz. Immerhin ist die Information der Verbraucher über die Sicherheit, die Produktion und die Qualität der Lebensmittel in Deutschland ein bedeutender Aspekt des gesundheitlichen Verbraucherschutzes.
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg sei zunächst die Wahrnehmung durch den Verbraucher, hieß es hierzu. Denn sie habe wesentliche Auswirkungen sowohl auf die Unternehmen der Ernährungswirtschaft – sie ist ökonomisch nicht rational – als auch auf die behördliche Risikobewertung. Beiden Einflüssen könne besser begegnet werden, wenn man die Verbraucherwahrnehmung verstehe und sie einzuschätzen wisse, riet Hensel und schlug gleichzeitig einen Bogen von den formalen Anforderungen an die Risikobewertung im Lebensmittel- und Agrarbereich hin zu den Möglichkeiten dafür, wie Unternehmen und Behörden gemeinsam falschen Wahrnehmungen in der Gesellschaft und in der Politik entgegenwirken können.
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